Quelle: Thinkstock
Autorinnen: Rahel Räz und Bettina Jossen
Am 11. November 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs
(1914–1918) zum hundertsten Mal. Während er in anderen Ländern «La Grande Guerre» oder «The Great War» genannt wird, ist er im deutschen Sprachraum der «Erste» Weltkrieg geblieben. Der Erste
Weltkrieg beeinflusste mit einer neuen Epoche der Kriegsführung den Lauf der Geschichte im 20. Jahrhundert. Er war nicht der erste industriell geführte Krieg, aber bis dato der opferreichste der
Menschheitsgeschichte. Niemals zuvor kämpften so grosse Armeen gegeneinander, und niemals zuvor war die Zivilbevölkerung so unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffen. Insgesamt standen annähernd
70 Millionen Soldaten unter Waffen. Etwa 17 Millionen Menschen verloren ihr Leben.
Doch auch 100 Jahre später besteht nach wie vor die Gefahr eines grossen Konfliktes. Nahost-Konflikt, Syrien-Krieg, Afghanistan, die Ukraine – weltweit herrschen nach wie vor grosse Unruhen.
Derzeit gibt es rund 30 Kriege und grössere bewaffnete Konflikte. Hinzu kommen etliche Krisen, die schnell in Gewalt umschlagen können, wenn die Diplomatie versagt.
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