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In den Schweizer Haushalten werden pro Person und Tag zirka 170Liter Wasser verbraucht. Zum persönlichen Trinkwasserverbrauch zu Hause muss man – für ein realistisches Bild – aber auch das sogenannte «virtuelle Wasser» hinzurechnen. Damit ist die Wassermenge gemeint, die für die Herstellung von Landwirtschafts- und Industrieprodukten benötigt wird (beispielsweise werden bei der Herstellung einer einzigen Jeans 6000 Liter Wasser verbraucht). Nur so kommt man zu einer realistischen Zahl, die etwas über den gesamten Wasserverbrauch einer Person aussagt.
Dieser sogenannte Wasserfussabdruck zeigt, wie viel Wasser wir im Alltag verbrauchen – und in welchen Bereichen wir nachhaltiger leben könnten.
Der zunehmende Wasserverbrauch ist ein globales Problem, welches gemeinsam angegangen werden muss. Problematisch dabei sind politische und
wirtschaftliche Verstrickungen: Auch wenn beispielsweise der Wasserverbrauch für die Obstproduktion in Südspanien verhältnismässig hoch ist, hängen an diesem Industriezweig Arbeitsstellen und die
wirtschaftliche Prosperität einer ganzen Region. Selbst wenn also die Politikerinnen und Politiker bereit wären, den Wasserverbrauch stärker zu reglementieren, müssten auch die
gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen berücksichtigt werden.
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