Der Sommer und der Herbst 2018 war in ganz Europa extrem sonnig und trocken. Für viele Menschen war es die schönste Zeit, die Folgen für die Wirtschaft und die Natur aber sind enorm.
Ausgetrocknete Emme im Herbst 2018. | Bild: Elisabeth Trüssel
Europa war im Sommer und in der Zeit bis Ende Oktober von einer aussergewöhnlichen Wettersituation betroffen. Es gab viele Sonnenstunden und als Folge davon überdurchschnittlich hohe Temperaturen und deutlich unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen. Dies hatte unter anderem folgende Auswirkungen:
Auch in der Schweiz lag die Anzahl Sonnenstunden deutlich über dem Durchschnitt. Beispielsweise gab es im September eineinhalbmal so viele Sonnenstunden als üblich.
In den Monaten Juni, Juli, August, September und Oktober war es in der Schweiz jeweils zwei bis drei Grad wärmer als sonst.
Auch der Niederschlag fiel deutlich geringer aus als im Durchschnitt. In der Regel fiel nur etwa die Hälfte der normal üblichen Niederschlagsmenge.
Die Hitze und der ausbleibende Niederschlag führten in der ganzen Schweiz zu einer erhöhten Waldbrandgefahr. Einige Kantone erliessen deshalb Feuerverbote und schränkten auch die Feuerwerke am 1.
August ein.
Die Dürre bzw. das Niederschlagsdefizit des Jahres 2018 kann im kommenden Winter kaum kompensiert werden, so dass mit weiteren Schäden im nächsten Jahr gerechnet werden muss.
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