Der Sommerurlaub fiel für viele Schweizer*innen buchstäblich ins Wasser: Starke Regenfälle brachten zahlreiche Gewässer zum Übertreten.
Im Sommer 2021 kam es aufgrund von Starkregen zu Überschwemmungen.
iStock/ollo
Die Niederschläge begannen bereits im Juni, doch erst im Juli 2021 verschärfte sich die Lage an Schweizer Gewässern, sodass in Gemeinden Hochwasseralarm ausgerufen werden musste. In ganz Europa führte der Starkregen zu dramatischen Szenen, so starben alleine in Deutschland 180 Menschen aufgrund von Unwettern und Überschwemmungen. Schwer betroffen war insbesondere der Landkreis Ahrweiler.
In der Schweiz wurden zahlreiche Wassersperren, Sandsäcke und andere Massnahmen getroffen, um ein Überschwemmen von Seen und Flüssen zu verhindern. Es kam trotzdem zu Sachschäden, und Wege wurden weggeschwemmt.
Expert*innen nennen die globale Erwärmung als Grund für die häufiger auftretenden extremen Wetterereignisse. Im Falle des Hochwassers dürfte die erhöhte Lufttemperatur eine Rolle gespielt haben, denn warme Luft nimmt mehr Wasser auf, und dieses Wasser wird zu Regen. Die Klimaerwärmung beeinflusst auch die Winde, die üblicherweise dafür sorgen, dass sich beispielsweise Tiefdruckgebiete von lokalen Gebieten wegbewegen, damit es nicht zu lange an einer Stelle regnet. Bei den Hochwassern und den daraus folgenden Schäden dürften auch die lokalen Begebenheiten eine Rolle spielen, etwa, wie nahe Häuser an Gewässer gebaut werden oder ob es Entlastungsstollen gibt, die bei viel Regen überschüssiges Wasser abführen können.
Quellen: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/dossiers/hochwasser-juli-2021-intensive-niederschlaege-fuehrten-verbreitet-zu-ueberschwemmungen.html (letzter Zugriff: 16.12.21)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_West-_und_Mitteleuropa_2021 (letzter Zugriff: 16.12.21)
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